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Kürbis-Quinoa-Bällchen mit Pflaumen-Chutney (Halloweenstyle)



Eigentlich habe ich persönlich nie viel Aufsehen um Halloween gemacht. Seit mein Kind in den Kinderladen geht, ist der 31. Oktober aber schon ein besonderer Tag, da sich alle verkleiden dürfen und es mittags ein Halloween-Buffet gibt. Von "Trick or Treat"-Raubzügen hält er zum Glück noch nichts.


Bei meinem letzten Koch-Workshop kam aber nun die Idee auf, den Oktober-Kurs (Link hierzu für alle Berliner:innen) dem Thema "Halloween" zu widmen. Also, hab ich mich ans Experimentieren gemacht. Wie immer möchte ich relativ gesunde Gerichte vermitteln.

Kaum zu glauben, dass ich jetzt sogar richtig zeitig dran bin mit meinem ersten Rezept für diesen Anlass :)


Diese Kürbis-Quinao-Bällchen könnt ihr natürlich jederzeit zu gewöhnlichen Bratlingen formen und mit dem Chutney genießen. Welche gesundheitlichen Vorzüge Quinoa mit sich bringt, habe ich in diesen Beiträgen bereits erläutert: Linsen-Quinao-Bratlinge oder Quinoa mit Kürbis, Spinat und getrockneten Tomaten.



Zu Chutneys möchte ich noch erwähnen, dass man sie in verschiedensten Kombinationen zubereiten kann. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Mir schmecken fruchtig-süße Mischungen wie z.B. Birne-Kiwi, Apfel-Pflaume, Aprikose-Paprika, usw. Sie passen sehr gut zu Linsen-Currys, Bratlingen, Fleischersatzprodukten aus Seitan oder einfach zu Brot.


Los geht's ...



Zutaten für ca. 16 Bällchen:

400 g Hokkaidokürbis (ca. die Hälfte eines kleinen Kürbis)

130 g Quinoa

1-2 EL Maisstärke

1 kleine Zwiebel, fein geschnitten

1 TL Salz

2 TL Currypulver

Öl zum Anbraten

ein paar Sonnenblumenkerne zum Verzieren


Pflaumen-Chutney:

Öl

1 Schalotte

1 Knoblauchzehe

6-8 Zwetschgen

etwas Wasser

(optional etwas Rohrohrzucker)

1 EL Balsamicoessig

1/2 TL Salz

je 1/2 TL Bockshornkleesamen

und Zimt, gemahlen

Oregano oder Thymian, frisch und klein gehackt


Als Beilage:

400 g grüne Bohnen, frisch oder tiefgekühlt

etwas Olivenöl

Salz

Italienische Kräuter



Den Kürbis waschen und entkernen, dann klein hacken und mit Wasser bedeckt in einem Topf garen. Sobald er weich ist, das Wasser abgießen und den Kürbis pürieren.


In der Zwischenzeit Quinoa in einem Topf abspülen und in der doppelten Menge Wasser mit etwas Salz garen.


Falls ihr Küribspüree oder Quinoa vom Vortag habt, ist das ein Vorteil, da die Grundmasse dann nicht so heiß ist.


Die beiden Komponenten mit Stärke, Zwiebel, Salz und Currypulver in einer Schüssel vermischen und etwas abkühlen lassen. Danach walnussgroße Kugeln in den befeuchteten Händen formen und diese in einer Pfanne mit erhitztem Öl von allen Seiten anbraten. Vor dem Servieren mit den Sonnenblumenkernen ein Gesicht drauf drücken und ein Bohnenzipfelchen rein stecken.


Die Bohnen, egal ob frisch (dabei die Enden wegschneiden) oder tiefgekühlt, in kochendem Wasser ca. 8 Minuten ziehen lassen. So wird das schädliche Phasin abgebaut. Das Kochwasser wegkippen. Mit Olivenöl, Salz und Kräutern vermischen. Fertig!


Für das Chutney die klein geschnittene Schalotte und den Knoblauch in einem Topf mit Öl anrösten. Die Zwetschgen waschen, entkernen und klein schneiden. Die Stücke mit in den Topf geben und ein wenig Wasser sowie den Balsamicoessig und Salz hinzufügen. (Wollt ihr das Chutney länger haltbar einkochen, könnt ihr nun einen TL Zucker dazu geben.)


Das Ganze köcheln lassen, bis die Pflaumen schön weich sind, eventuell nochmal etwas Wasser hinzufügen und immer wieder umrühren. Zum Schluss die restlichen Gewürze und frischen Kräuter einrühren. Alles zusammen schmeckt köstlich, lasst es euch schmecken!



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