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Rote-Bete-Quinoa-Bratlinge




Kürzlich haben mich die Kinder in der Kita mal wieder überrascht. Rote Bete ist ja nicht bei allzu vielen beliebt. Tja, das musste ich akzeptieren. Nun probiere ich aber immer wieder Neues aus und landete mit dieser Bratlings-Version einen Volltreffer. Yeah! Es kommt eben immer auf die richtige Kombi an.

In diesem Fall ist die Einheit aus Rote Bete und Quinoa auch gesundheitlich sehr wertvoll. Die rote Knolle liefert ja bekanntlich viel Eisen. Allerdings enthält sie auch einen hohen Anteil Oxalsäure, die dessen Aufnahme hemmen kann. Durch Kochen geht viel von der Säure in das Kochwasser über. Sprich: dieses immer weg kippen und Rote Bete lieber gekocht als roh verzehren.


Was Quinoa so in sich birgt, hab ich schon hier und hier erklärt. (Werft gerne mal einen Blick auf die Rezepte, sie sind auch sehr empfehlenswert.) Dazu möchte ich noch ergänzen, dass es Quinoa mittlerweile auch in rot oder schwarz bei uns zu kaufen gibt. Das ist insofern interessant, da je dunkler das Korn ist, desto mehr Antioxidantien enthält es. Ich bin ja ein Freund von heimischen "Superfoods" und verwende auch gerne Getreidesorten wie Hafer, Hirse oder Buchweizen. Aber Quinoa hat für mich auch einen sehr angenehmen, eigenen Geschmack, den ich im (Kita-) Speiseplan ab und zu nicht missen möchte. Die Testesser sehen das anscheinend genauso. Und wie steht ihr dazu?



Zutaten für 16 Bratlinge:


130 g Quinoa, am besten rot oder bunt

300 g rote Bete, gegart

50 g zarte Hafer- oder Hirseflocken

2 EL Kichererbsenmehl (20 g)

1-2 TL Jodsalz

1 TL Koriander, Kreuzkümmel, Bockshornkleesamen gemahlen

optional 1 TL Hefeflocken

1 TL getrockneter Rosmarin


Olivenöl zum Rausbacken


300-400 g grüne Bohnen, frisch oder tiefgekühlt

1 gelbe Paprikaschote

Olivenöl

Petersilie oder andere frische Kräuter



Den Quinoa (wenn möglich) 6-8 h in Wasser einweichen, um die Gerbstoffe zu minimieren. Optional heiß waschen. Das Wasser anschließend am besten ganz langsam ins Waschbecken kippen und ein Sieb darunter halten, so dass nur ein paar Körnchen im Sieb landen. Diese wieder zurück in den Topf werfen. Die doppelte Menge frisches Wasser hinzugeben und auf kleiner Stufe gar köcheln.


Die Rote Bete garen und schälen oder die fertig gegarte aus dem Bioladen verwenden, klein würfeln und in einer Schüssel pürieren. (Ich habe schon beides probiert. Mit der selbst gegarten fand ich es besser, da diese nicht so wässrig war.)


Den Quinoa und die restlichen Zutaten dazu mischen. Aus der Masse zwischen den Handflächen kleine Bratlinge formen und in heißem Öl von beiden Seiten knusprig anbraten.


Dazu schmeckt sehr gut gedünstetes Gemüse wie zum Beispiel grüne Bohnen und Paprikastücke. Diese noch in etwas Olivenöl wenden und mit frischen Kräutern bestreuen und fertig ist ein leckeres Mahl.





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