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AutorenbildKristina

Zitronentarte



Meine französische Kollegin hat sich zum Geburtstag als Nachtisch einen Klassiker aus ihrem Heimatland gewünscht - Tarte au citron. Nachdem sie zwei Stück davon vernascht hatte, war ich überzeugt, dass die Tarte nicht nur mir schmeckt.

Das erfrischende Aroma der Zitrone ist toll, vor allem in der Schale befinden sich wertvolle ätherische, duftende Öle. Aber die Südfrucht kann mehr als gut schmecken und riechen! Sie wappnet unseren Körper mit viel Vitamin C und ihren basischen Eigenschaften vor Bakterien und Viren. Außerdem spendet sie Enzyme, die die Verdauung unterstützen. Die Zitronencreme enthält normalerweise einige Eier. Für dieses Rezept habe ich natürlich auf andere Zutaten zurück gegriffen.

Gut gekühlt, ist diese Tarte im Sommer ein wahrer Genuss ...



Menge für eine Tarte-Form Ø 28 cm:


Mürbteig:

240 g Dinkelmehl 1050

50 g Rohrohrzucker

eine Prise Salz

140 g Margarine, gewürfelt

3 EL eiskaltes Wasser (ev. etwas mehr)


Füllung:

400 g Sojajoghurt Natur

80 g Rohrohrzucker

4 EL Maisstärke (ca. 35 g)

2 Messerspitzen Kurkuma gemahlen

etwas Vanillearoma

abgeriebene Schale von 2 Bio-Zitronen

Saft von 2 Biozitronen (ca. 80 ml)


außerdem 500 g trockene Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Mandelblättchen und Puderzucker zur Deko



Zuerst den Mürbteig aus allen Zutaten zusammen kneten. Ich fange immer mit den Knethaken an und mach dann mit der Hand weiter, um die Butter schön zu verteilen. Falls der Teig zu bröselig ist, noch etwas mehr Wasser rein kneten. Eine Kugel formen und für mind. 30 Min. im Kühlschrank ruhen lassen.


Für die Füllung alle Zutaten mit dem Handrührgerät gut vermixen.


Den Teig auswalken und in die eingefettete Springform drücken. Als nächstes mit einer Gabel viele Löcher in den Teigboden stechen, damit die Luft entweichen kann und der Teig sich nicht aufbläht. Nun gibt es 2 Varianten, die Tarte zu backen. (Wenn ihr einen Umluftherd verwendet, dann wählt Variante 1. Ich habe in der Kita die zweite praktiziert, da ich dort einen Gasofen habe, bei dem die Hitze nur von unten kommt.)


Variante 1: Hier kommt über denn Teig zuerst Backpapier und darauf leert man eine Tüte getrocknete Hülsenfrüchte aus. So beschweren sie den Teigboden. Mit diesem Belag wird die Form dann 10 Min. bei 180° C in den Ofen geschoben und blind gebacken. Danach werden die Hülsenfrüchte samt Papier entfernt und die Füllung kann auf den Teig gegossen werden. Nun das Ganze nochmal 15 Min. backen, dann die Mandelblättchen am Tortenrand entlang streuen und weitere  5-10 Min. bei 160° fertig backen. Die Füllung sollte schön fest und der Teigrand leicht gebräunt sein.


Variante 2: Die Füllung sofort auf dem Teigboden gießen und die Tarte bei 180° C ca. 30 Min. backen. Nun die Mandelblättchen am Kuchenrand entlang streuen und weitere ca. 10 Minuten bei 160° C fertig backen. Die Füllung sollte schön fest und der Teigrand leicht gebräunt sein.


Am besten schmeckt die Tarte, wenn sie im Kühlschrank richtig kalt gestellt und danach, mit Puderzucker bestreut, serviert wird.

Allerdings kann man sie auch noch leicht warm genießen, dann fühlt sich die Füllung etwas cremiger an. - Wie ihr es macht, ist dann eine Frage der Geduld ;)

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