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Lieblings-Rösti



Das Lieblingsessen meines Sohnes ist Rösti. Dazu braucht er nicht mal ein Beilage - ich finde, ein saftiger Rote-Bete- oder Karottensalat rundet das Ganze wunderbar ab. Aber ja, es stimmt, Rösti allein ist schon ein ziemlich perfektes Gericht. Aus der gleichen Masse lassen sich auch Kartoffelpuffer formen. Die sind dann auch etwas schneller gar. Aber so einen pfannnengroßen Puffer zu frabrizieren und ihn dann in Tortenstücke geteilt zu servieren, lohnt sich.


Rösti besteht ja zu 98 % aus Kartoffeln und ist somit ein relativ gesundes Gericht - außer es verbrennt in der Pfanne oder man verwendet zuviel Fett dafür. Kartoffeln selbst sind ja sehr fettarm. Sie liefern zwar nicht viel, aber dafür sehr hochwertiges Eiweiß. Außerdem enthalten sie viele Ballaststoffe, Vitamin C, B6 sowie Folat und Kalium. Auf geht's, ran an die Pfannen!



Zutaten für eine große Pfanne:


1,5 kg mehlige Kartoffeln

1 schmale Lauchstage oder 2 Frühlingszwiebeln

1-2 TL Jodsalz

1 Prise Muskatnuss, gemahlen

2 EL Kartoffelstärke (alternativ Maisstärke, Kichererbsenmehl)

Oliven- oder Rapsöl zum Anbraten

optional: ein paar Streifen veganen Feta zum Ãœberbacken


"Quark"-Dip:

250 g Quark-Alternative oder Sojajoghurt natur

1 Spritzer Zitronensaft

½ TL Jodsalz

½ TL Bockshornkleesamen (oder Koriandersamen), gemahlen

optional: 1 Frühlingszwiebel in kleine Ringe geschnitten




Die Kartoffeln schälen und grob in eine Schüssel raspeln.


Den Lauch halbieren und in dünne Ringe schneiden, diese mit den Kartoffeln, Salz, Muskatnuss und Stärke vermischen.


Nun etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelmasse in die Pfanne geben. Die ganze Masse schön fest zusammen drücken. So dass alles in der Pfanne Platz hat und nicht zu locker auseinander fällt. Etwas Wasser gleichmäßig darüber gießen. (Das kann man später nochmal wiederholen, die Kartoffeln saugen das beim Garen auf).

Die Pfanne mit einem geeigneten Deckel zudecken.


Nach 1-2 Minuten die Hitze ganz runter drehen. Die Masse sollte langsam garen ohne anzubrennen. Das kann schon so 12-15 Minuten pro Seite dauern, je nach Dicke auch noch länger. Nach ein paar Minuten kann man nochmal ein bisschen Wasser über die Masse träufeln.


Man kann mit einem Pfannenheber ganz vorsichtig von der Seite nachschauen, ob das Rösti schon gut gebräunt ist an der Unterseite. Ist dem so, dann beginnt ihr mit dem Wendeprozess, den ich wie folgt durchführe:


  1. Das Rösti rundherum mit dem Pfannenheber von der Pfanne ablösen.

  2. Einen großen, flachen Deckel (ohne Rand) oder Teller einölen.

  3. Die Pfanne damit abdecken, alles anheben, den Deckel/Teller gut festhalten (Achtung schwer!) und alles einmal umdrehen. Nun müsste das Rösti aus der Pfanne auf den Deckel/Teller geplumpst sein.

  4. Noch einmal etwas Öl in der Pfanne verteilen.

  5. Das Rösti vom Deckel/Teller mit der ungebackenen Seite in die Pfanne gleiten lassen und wieder zudecken.

  6. Die Temperatur nochmal kurz für 1-2 Minuten höher und dann wieder auf niedrigste Stufe drehen.

Das Rösti nun von der anderen Seite genauso goldbraun anbraten und garen lassen, also nochmal ca. 10 Minuten. Optional kann man jetzt noch veganen Feta in dünne Streifen schneiden und oben drauf legen. Der Feta zergeht dann und schmeckt auch köstlich dazu.


In der Zwischenzeit für den Kräuterquark alle Zutaten miteinander verrühren. Und danach alles gemeinsam genießen!



Rösti mit Quark-Dip *vegan*

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