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Spinat-Crêpes mit Antipasti und Tempeh



Langsam normalisiert sich mein Arbeitsalltag wieder. Die getrennten Gruppen wurden gestern zusammen gelegt und somit sind fast alle Kinder wieder in der Kita. Das Rezept, das ich heute mit euch teile, habe ich noch im "Notbetrieb" ausprobiert und es kam bei beiden Gruppen super an. Bei der Füllung sind natürlich Variationen denkbar, je nach Vorlieben der kleinen Feinschmecker.


Eure Kinder sind Spinatmuffel? Ich kann euch beruhigen, so schlimm ist das auch wieder nicht, sofern sie andere grüne (Blatt-) Gemüsesorten lecker finden. Man kann nicht alles mögen. Spinat liefert Vitamin C und einige B-Vitamine wie Folat zum Beispiel sowie die Mineralstoffe Kalium, Calcium und Eisen. Aber er enthält auch Oxalsäure, die die Aufnahme der Mineralstoffe gleichzeitig hemmen kann. Um den Oxalsäuregehalt zu verringern sollte man Lebensmittel wie Spinat, Mangold oder Rhabarber kochen oder dünsten. Dabei geht die Säure ins Kochwasser (wegkippen) über.

In diesem Rezept ist das nicht möglich, aber das ist auch nicht weiter schlimm, sofern ihr euch nicht nur noch von den grünen Pfannkuchen ernährt. Beim Kochen und Essen sollte man nämlich eines nicht vergessen: den Genuss!



Für 10 Crêpes/Pfannkuchen:

200 Vollkornmehl

20 g Dinkelgrieß

⅓ TL Natron

Josalz, Koriandersamen gemahlen

100 g TK-Spinat, aufgetaut

350 ml Soja- oder Haferdrink

350 ml Sprudelwasser


Oliven- oder Rapsöl zum Rausbacken


Hummus:

½ Glas Kichererbsen

8 getrocknete Tomaten (die in Olivenöl bzw. semigetrockneten), grob gehackt

150 g Sojajoghurt

1 ordentlicher Spritzer Zitronensaft

½ - 1 TL Tahin (je nach Geschmack)

TL Jodsalz

Olivenöl


außerdem:

ca. 100 g Tempeh + Sojasauce

1 kleine Zucchini + Olivenöl + Kräuter der Provence

1 Tomaten + ½ Paprika + 1 Spritzer Apfelessig



Für die Pfannkuchen Mehl, Grieß, Natron, Salz und Koriander in einer Schüssel vermischen.


Den Spinat mit Soja- oder Haferdrink pürieren.


Mithilfe eines Handrührgeräts nun einen Teil des Sprudelwassers sowie einen Teil des "Spinatdrinks" mit der Mehlmischung gut vermixen. Das Ganze 2 mal wiederholen bis die gesamte Flüssigkeit mit den festen Zutaten verrührt ist und einen geschmeidigen Pfannkuchenteig ergibt. Diesen kurz quellen lassen.





In der Zwischenzeit für den Hummus alle Zutaten in ein Gefäß zum Pürieren oder einen Mixer geben und alles gut pürieren. (Die Tomatenstückchen haben sich bei mir nicht komplett zermixen lassen. Fand ich persönlich aber ganz gut und die Kinder hat es auch nicht gestört.)


Den Tempeh in kleine Würfelchen schneiden und in einer Pfanne mit etwas Sojasauce anrösten. Danach in ein Schälchen füllen und auf den Tisch stellen.


Parallel zum Pfannkuchen Backen (sh. nächster Absatz) kann man schon die Zucchini in 4 mm dünne, schräge Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit Olivenöl bei mittlerer Hitze anrösten. Ein bisschen Wasser zufügen, so dass die Scheiben erstmal kurz dünsten, bevor sie eine braune Kruste bekommen. Wenden, von der anderen Seite anrösten und mit Kräutern bestreuen. Die Zucchinischeiben sollten ebenfalls auf dem Tisch platziert werden.


Wie schon erwähnt, müsste nun auch bereits die Pfannkuchen-Produktion in vollem Gange sein. Dafür je ein bisschen Öl in einer Pfanne erhitzen und eine Schöpfkelle des Teigs in der Pfanne verteilen und so weiter. Ich glaube, so genau muss ich das nicht erklären. Die fertigen Pfannkuchen auf einem Teller stapeln und diesen, wenn alle fertig sind, auf den Tisch stellen.


Zum Abschluss noch die Tomaten und Paprika klein Würfeln und mit dem Essig in einem Schälchen verrühren. Dieses gesellt sich nun zu den anderen Leckereien auf dem Tisch und schon kann das große Befüllen beginnen. Mmm, was für ein Spaß!




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